Schutz der Artenvielfalt

Die Artenvielfalt ist in Gefahr. Jeden Tag verschwindet ein bisschen mehr Leben – wir befinden uns im größten Artensterben seit den Dinosauriern. Dieses Mal sind wir der Meteorit. Das hat auch für uns Menschen dramatische Folgen: Denn unser Leben ist von der Artenvielfalt abhängig.

Die Biodiversität ist das vielleicht wichtigste Gut unseres Planeten. Sie umfasst die Bandbreite an Ökosystemen und Lebensräumen, die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der verschiedenen Arten. Der Mensch hat in den vergangenen Jahren einen nie da gewesen Abwärtstrend der biologischen Vielfalt eingeleitet und nichts deutet derzeit darauf hin, dass sich diese Entwicklung umkehrt oder verlangsamt.

Schätzungsweise 60 Prozent der weltweiten Ökosysteme haben sich in den letzten 50 Jahren verschlechtert. Zu den anfälligsten Lebensräumen weltweit zählen Korallenriffe, Mangrovenwälder und Feuchtgebiete. Die Überfischung der Weltmeere, die Ausbeutung der Wälder oder die Wilderei auf begehrte Arten wie Elefant, Nashorn oder Tiger bedrohen die Biodiversität und können auch negative Folgen für uns Menschen nach sich ziehen.

Als Hauptbedrohungen für den Schwund gelten:

- Verlust, Fragmentierung und Schädigung von Lebensräumen, besonders durch die Umwandlung für die Landwirtschaft.
- Übernutzung von Tier- und Pflanzenarten und bestandsgefährdende Praktiken, vor allem in der Jagd und Fischerei.
- Verschmutzung von Böden, Binnengewässern, Meeren und Küsten, besonders die Versauerung der Meere.
- Ausbreitung invasiver Arten und Gene.
- Auswirkungen des Klimawandels.
- Subventionen und wirtschaftliche Anreize, die der biologischen Vielfalt schaden.

Das macht der WWF:

Wir setzten uns dafür ein, dass 30 Prozent der Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz und mindestens 50 Prozent zerstörter Gebiete renaturiert werden. Dieser Schutz muss im Einklang mit den Rechten indigener und lokaler Bevölkerungen stehen.

Doch Schutzgebiete allein reichen nicht. Zusätzlich benötigen wir die Festlegung mutiger Ziele, die den ökologischen Fußabdruck unserer Produktion und unseres Konsums bis 2030 mindestens halbieren. Dazu zählen ein Ernährungssystem, das unsere Artenvielfalt und Gesundheit schützt. Aber auch nationale und internationale Gesetze, die unsere Wirtschaftssektoren naturfreundlich reformieren.

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